Samstag, 1. März 2008

Exodus: Grundsätzliches

Wie im letzten Post erwähnt, arbeitet der Oger seit einiger Zeit an diesem Rollenspiel, und ich will hier dem geneigten Leser einen kurzen Überblick darüber geben, worum es bei Exodus geht, und welche Konzepte ich verwirklichen will.

Setting
Exodus soll ein Science Fiction-Rollenspiel sein, das mehrere Genres in sich vereinigt ( vor allem Kolonialisierung neuer Welten und Survival Horror, aber auch Cyberpunk- oder postapokalyptische Szenarien sollen möglich werden). Die Menscheit bricht gerade zu den Sternen auf, und muss sich auf den neuen Welten gegen viele Gefahren behaupten: gegen die einheimische Fauna und Flora, die Machenschaften skrupelloser multiplanetarer Konzerne, religiöser Fanatiker oder Verbrechersyndikate, außer Kontrolle geratener künstlicher Intelligenzen und die Hinterlassenschaften uralter hochentwickelter Rassen, welche sich vor der Menschheit über die Galaxie ausbreiteten.

Die Rolle der Spielercharaktere
Die Spielercharaktere sind Teil eines Teams, in dem sie eine vordefinierte Funktion erfüllen sollen. Einer ist beispielsweise der Chef, ein anderer der "Heiler", ein dritter kennt sich vielleicht gut mit schweren Waffen oder Computern aus. Die Schaffung einer Team-Grundidee soll der erste Schritt der Charaktererschaffung sein. Beispiele für ein Team bei Exodus wären u.a:

Colonial Marines: Die SC bilden einen Trupp Marines, die neue Welten militärisch erkunden, die Kolonien vor den einheimische Lebensformen schützen, und bewaffnete Rettungsaktionen durchführen sollen.

Colonial Marshals: Die SC sind die Gesetzeshüter einer bereits bestehenden Kolonie und müssen diese vor den Syndikaten und Terroristen, den kriminellen Machenschaften eines Konzerns und anderen Schlimmen Dingen beschützen.

Konzernsöldner: Die SC arbeiten für einen großen Konzern, und sollen offen und verdeckt dessen Interessen durchsetzen, von Industriespionage bis hin zu militärischen Aufträgen.

Pioniere: Die SC sind gerade auf einer neuen Welt eingetroffen, und müssen nun damit beginnen, gegen die örtlichen Widrigkeiten eine überlebenstaugliche Kolonie zu errichten.

Spielphilosophie
Das angestrebte Endprodukt soll ergebnisoffenes Spiel fördern und fordern, und jeder Spieler soll in kritischen Situationen immer mehrere Optionen haben, die er gegeneinander abwägen muss. Dem Spielleiter sollen Regeln und Werkzeuge an die Hand gegeben werden, die etwaige Willkür einschränken und ihm (durch Zufallstabellen) die Arbeit erleichtern sollen. Spannung und Stimmung sollen in erster Linie durch Ungewissheit und ergebnisoffenes Spiel erzeugt werden.

Das wars erstmal. Demnächst mehr, und konkreteres.




2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Welche SciFi- und SpaceOpera-Technologien existieren in Exodus und welche gelten als physikalisch unmöglich?

Der Oger hat gesagt…

Auf der Habenseite:

- Überlichtschnelles Reisen durch Sprungtechnologie
- BioModifikationen (Cyberimplantate a la Deus Ex)
- Künstliche Intelligenzen und Roboter
- Energiewaffen und Smart guns als seltene, verbotene und auch teure Waffen
- Kälteschlafkapseln wie bei den Alien-Filmen
-Künstliche Gravitation nur durch Schub und Rotation
-Antrieb von Raumschiffen erfolgt weitestgehend durch konv. Triebwerke. Dadurch dauern interplanetarische Reisen, wenn der Sprung erst einmal durchgeführt worden ist, sehr lange.

Als unmöglich gelten Energie-Schilde, Beamen und Zeitreisen. Als filmisches Equivalent zum Setting sehe ich die Alienfilme, Outland, Blade Runner und die Serie Earth 2.