Dir haben sie aber auch mächtig was ins hirn geschissen oder? bist wohl der tuntenfreund vom hofrat. so ein depp, lass mal lieber die fingers vom rpgs.
Es hat schon seinen Grund, dass ich bei der Entwicklung von Kopikalas Geschichte immer die Discorsi in Griffweite hatte, nicht nur als Zufallsgenerator...
Sich einfach mal politisch äußern und dann nach nach einem Machtwechsel von der neuen Regierung eins aufn Deckel bekommen. Und das gleich zweimal hintereinander.
Jo, SCs sind wie Macchiavelli. - Ihr Leben ist scheiße.
Unter dem Begriff virtù versteht Machiavelli die politische Energie bzw. den Tatendrang, um die eigene politische Macht zu nutzen. Sowohl einzelne Menschen als auch ganze Völker können Träger dieser Kraft sein. Diese virtù ist nie gleich verteilt. Wo sie allerdings war, führte sie zu großen Reichen. So hatte das Römische Reich eine so große Macht erreicht, weil seine Anführer und sein Volk von viel virtù beseelt waren. Folglich kann man diese metaphysische Kraft nicht erzwingen, aber man kann günstige Voraussetzungen für sie schaffen, z. B. in der Struktur der Verfassung.
Gegenspieler der virtù ist die fortuna. Sie steht für das Schicksal, den Zufall, aber auch für die Gelegenheit. Sie ist der unberechenbare Faktor in der politischen Rechnung. Machiavelli sieht den Herrscher immer in einem Kampf gegen fortuna. Allerdings macht diese nur etwa die Hälfte des Erfolges aus; die andere Hälfte ist bestimmt durch Willenskraft (virtù) und praktische Vorbereitung. Für letzteres stellt ein großer Teil von Machiavellis Werk einen praktischen Handlungsratgeber dar. Übertragen auf das Geschichtsbild Machiavellis lässt sich feststellen, dass der Aufstieg eines politischen Gebildes bis zur Republik ein Übergewicht der virtù kennzeichnet. Geht diese dann allerdings verloren, so geht das Übergewicht auf fortuna über und das Gemeinwesen muss früher oder später zerfallen."
Sprich, eine Spielergruppe mit zuwenig Virtu wird irgendwann zum Opfer Fortunas.(Was wir in unserer SR3 - Gruppe in unserer nächsten Sitzung höchstwahrscheinlich in Form eines Totalausfalls erleben werden.)
Das Machavelli ein zynischer, sarkastischer, verbitterter Mann war, ein eher glückloser Abenteurer demzufolge, steht auf einem anderen Blatt.
Wer meint, Machiavelli lesen zu müssen, um zu wissen, wie Rollenspiel funktioniert, spielt die falsche Art von Spiel und schadet dem Hobby. Hinweg mit dir, Swine!
Wobei Sun Tzu ihn durchaus sehr gelungen komplimentiert...
AntwortenLöschenDu hast Machiavelli nicht verstanden.
AntwortenLöschenDir haben sie aber auch mächtig was ins hirn geschissen oder? bist wohl der tuntenfreund vom hofrat. so ein depp, lass mal lieber die fingers vom rpgs.
AntwortenLöschenEs hat schon seinen Grund, dass ich bei der Entwicklung von Kopikalas Geschichte immer die Discorsi in Griffweite hatte, nicht nur als Zufallsgenerator...
AntwortenLöschenHaha, geile Kommentare... :D
AntwortenLöschenHey ... hier kommt Alex ... und seine kleine Horrorshow ...
AntwortenLöschenSich einfach mal politisch äußern und dann nach nach einem Machtwechsel von der neuen Regierung eins aufn Deckel bekommen. Und das gleich zweimal hintereinander.
AntwortenLöschenJo, SCs sind wie Macchiavelli. - Ihr Leben ist scheiße.
VIRTÙ UND FORTUNA
AntwortenLöschenUnter dem Begriff virtù versteht Machiavelli die politische Energie bzw. den Tatendrang, um die eigene politische Macht zu nutzen. Sowohl einzelne Menschen als auch ganze Völker können Träger dieser Kraft sein. Diese virtù ist nie gleich verteilt. Wo sie allerdings war, führte sie zu großen Reichen. So hatte das Römische Reich eine so große Macht erreicht, weil seine Anführer und sein Volk von viel virtù beseelt waren. Folglich kann man diese metaphysische Kraft nicht erzwingen, aber man kann günstige Voraussetzungen für sie schaffen, z. B. in der Struktur der Verfassung.
Gegenspieler der virtù ist die fortuna. Sie steht für das Schicksal, den Zufall, aber auch für die Gelegenheit. Sie ist der unberechenbare Faktor in der politischen Rechnung. Machiavelli sieht den Herrscher immer in einem Kampf gegen fortuna. Allerdings macht diese nur etwa die Hälfte des Erfolges aus; die andere Hälfte ist bestimmt durch Willenskraft (virtù) und praktische Vorbereitung. Für letzteres stellt ein großer Teil von Machiavellis Werk einen praktischen Handlungsratgeber dar.
Übertragen auf das Geschichtsbild Machiavellis lässt sich feststellen, dass der Aufstieg eines politischen Gebildes bis zur Republik ein Übergewicht der virtù kennzeichnet. Geht diese dann allerdings verloren, so geht das Übergewicht auf fortuna über und das Gemeinwesen muss früher oder später zerfallen."
Sprich, eine Spielergruppe mit zuwenig Virtu wird irgendwann zum Opfer Fortunas.(Was wir in unserer SR3 - Gruppe in unserer nächsten Sitzung höchstwahrscheinlich in Form eines Totalausfalls erleben werden.)
Das Machavelli ein zynischer, sarkastischer, verbitterter Mann war, ein eher glückloser Abenteurer demzufolge, steht auf einem anderen Blatt.
Wer meint, Machiavelli lesen zu müssen, um zu wissen, wie Rollenspiel funktioniert, spielt die falsche Art von Spiel und schadet dem Hobby. Hinweg mit dir, Swine!
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