Montag, 6. Dezember 2010

Kurzrezension: Stars Without Number

Cyric hat mich in seinem heutigen Beitrag darauf aufmerksam gemacht. Stars Without Number ist ein Mischung aus dem hier mit einer großen Portion davon und einer Prise hiervon. Und komplett für lau. Noch.

Am besten haben mir beim raschen Durchblättern die Zufallstabellen für Namen, Abenteuer, besondere Merkmale für Welten, Organisationen und Konzerne gefallen. Das eigentliche Weltenerschaffungssystem ist von Traveller geklaut. Aber so was von. Da bleib ich wohl beim Original, und nutze den Rest zum Auffüllen. Der Charakterteil schaut brauchbar aus, drei Klassen (Krieger, Experte und Psioniker), die bekannten sechs Attribute (Weisheit? Warum muss es in einem Science Fiction Setting Weisheit sein?), Fertigkeiten (2W6 + Attribut + Fertigkeitsrang) und Psi - Regeln (festgelegte "Spruchlisten", von denen ein Psioniker lange Zeit nur eine verwenden kann). Schwellenartiger Kampfbonus, Absteigendes RK - System, sechs Kategorien an Rettungswürfen, Trefferpunkte. Die Ausrüstungsliste sieht ganz vernünftig aus, natürlich noch etwas sparsam. Das Raumkampfsystem scheint mir eine Spur zu kurz gekommen, aber naja. Das System bringt ein eigenes Hintergrunduniversum mit sich (irgendwas über Psioniker, die für die interstellare Navigation verwendet wurden, und einem interstellaren Zusammenbruch), aber das kann man wahrscheinlich auch einfach ignorieren.

Fazit: 210 Seiten, nicht viele davon verschwendet. Gefällt mir. Dafür, das es für lau ist, hat es auch noch recht viel Artwork. Klarer Fokus auf Sandkastenspiel. Aber man hätte sich gerne auch woanders als beim großen T bei den Weltenerschaffungstabellen bedienen dürfen.

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